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Niederlage für den SC Hessen Dreieich

Die Spvgg. 03 Neu-Isenburg hat in der Fußball-Verbandsliga Süd dem Tabellenführer SC Hessen Dreieich eine schmerzliche Heimniederlage zugefügt. Vor 700 Zuschauern, darunter auch die beiden Bürgermeister, setzten sich die 03er mit 3:1 (2:0) durch.

Wir haben uns nicht versteckt und an die Chance geglaubt. Mein Team ist viel gelaufen, hat guten Fußball gespielt und verdient gewonnen“, sagte 03er-Trainer Peter Hoffmann mit hörbar angeschlagener Stimme, während SC-Coach Thomas Epp bedient ein kurzes Fazit fällte. Als „hochverdient“ bezeichnete er das Ergebnis in nur einem Wort.

Die Spielvereinigung erwischte den besseren Start, bereits nach sieben Minuten scheiterte Daniel Sachs. Kurz darauf machte er es besser und traf alleine vor dem Tor zum 1:0 (20.). Neun Minuten später setzte sich Matthias Buschmann über rechts durch und platzierte den Ball zum 2:0 genau im Eck. In der 35. Minute hatte Dreieichs Torhüter Maurice Paul Glück, als er nach einem klaren Handspiel außerhalb des Strafraums nur Gelb sah, obwohl der Neu-Isenburger Mario Marx dahinter einschussbereit gewesen wäre. Die einzige SC-Chance in Hälfte eins vergab Daniele Fiorentino (42.), als sein Kopfball knapp von der Linie gekratzt wurde.

In Abschnitt zwei zeigte der SC Hessen mehr Engagement, für ein Tor musste aber der Schiedsrichter helfen. Patrick Glaser zeigte nach einem Befreiungsschlag von Marco Betz, bei dem er leicht auch Gegenspieler Marc Smietana traf, auf den Punkt. Christian Pospischil verwandelte den unberechtigten Elfmeter. Zum Punktgewinn reichte dies jedoch nicht mehr, da Marx aus 16 Meter ins linke Eck traf (90.).

Dreieich: Paul – Wosiek, Talijan, Brüdigam (60. Klein), Brighache – Amiri (64. C. Fischer), Smietana, Pospischil, Kohl – Di Maria, Fiorentino

Neu-Isenburg: Kacarevic – Hartmann, Rhein, Nedwied, Seith – Betz – Buschmann, Marx, Sachs (90. Reichardt), Büttner (84. Fazio) – Tariq (90. Profumo)

Tore: 0:1 Sachs (20.), 0:2 Buschmann (29.), 1:2 Pospischil (77./FE), 1:3 Marx (90.)

Zuschauer: 700

Quelle: op-online.de