Brass Group

Früher Lagator-Doppelpack macht’s möglich

Nach dem Doppelspieltag des vergangenen Wochenendes startete der SC Hessen mit einigen Änderungen ins Spiel gegen den Traditionsverein aus Nordhessen. Im Tor vertrat Alex Loch Schlussmann Paul Jivan. Mokhtari und Weiss rotierten in die Startelf.

Die Bommer-Truppe erwischte einen Traumstart. In der 2. Minute konnte Sturmspitze Tino Lagator Heim-Keeper Bielert überwinden und brachte seine Farben in Front. Der Gastgeber erholte sich relativ schnell und hatte Möglichkeiten zum Ausgleich, doch Gavric (5.) und Talijan (8.) waren jeweils hellwach. Der nächste Angriff brachte bereits das nächste Tor. Erneut war es Lagator, der eine Vorlage von Reljic problemlos vollendete. Mit der doppelten Führung im Rücken kontrollierte der SCHD das Geschehen, kam aber nur noch selten gefährlich zum Abschluss. Reljic sorgte noch einmal in der 34. Minute per Kopf für Gefahr. Die größte Möglichkeit für die Hausherren zum Anschluss hatte Till Neumann in der 35. Minute, als er frei im Strafraum zum Abschluss kam, den Ball aber deutlich über das Gehäuse schoss. Kurz vor der Pause musste Blerton Muca den angeschlagenen Doppeltorschützen Lagator ersetzen.

Mit einem verdienten 2:0 für die Dreieich-Crew ging es in die Kabinen.

Die Gastgeber kamen druckvoller aus der Pause und erarbeiteten sich mehr Räume im Mittelfeld, es fehlte aber die letzte Konsequenz und Dreieich schaffte es immer wieder, die Hausherren am Abschluss zu hindern. In einer zerfahrenen zweiten Hälfte waren Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Dreieich war häufiger in der Defensive beschäftigt. Torgefahr brachten wieder einmal die Ecken, bei denen die hochgewachsenen Innenverteidiger Gavric und Talijan immer wieder mit aufrückten.

Ein Entlastungsangriff in der 78. Minute brachte dann schließlich die Entscheidung. Alban Lekaj tankte sich auf der linken Seite durch, konnte auch im Strafraum nicht gestellt werden und schob die Kugel letztlich gekonnt ins kurze Eck zum 0:3 ein.

Insgesamt ein verdienter Erfolg, der in der zweiten Hälfte jedoch hart erarbeitet werden musste.

Rudi Bommer: „Wir sind gut ins Spiel gekommen. So ein Doppelschlag wirkt natürlich beruhigend. In der ersten Hälfte haben wir das Spiel kontrolliert. Die zweite Hälfte war sehr zerfahren. Die vielen langen Bälle haben unserem Spiel nicht gut getan. Wir konnten nicht unser gewohntes Kurzpassspiel durchziehen. Insgesamt geht der Sieg in Ordnung. “

Tobias Nebe: „Wir haben uns sehr viel vorgenommen. Als wir uns von dem Schock des frühen Rückschlags berappelt hatten, bekamen wir direkt das zweite Gegentor. Unser Spiel hatte zu viele Fehlpässe, was insgesamt doch enttäuschend war. Wenn man gegen eine solche Spitzenmannschaft bestehen will, muss man einen guten Tag haben. Den hatten wir leider nicht.“

 

KSV BAUNATAL – SC HESSEN DREIEICH 0:3 (0:2)

KSV Baunatal

Bielert – Schäfer, Wolf, Krengel, Samson (62. Spengler) – Bravo-Sanchez (80. Ulas), Borgardt, Merle, Grashoff, Schrader (85. Üstün) – Neumann

SC Hessen Dreieich

Loch – Opper, Talijan, Gavric, Lekaj – Henrich, Mokhtari, Weiss, Klein (86. Fiorentino), Reljic (82. Eckerlin) – Lagator (44. Muca)

Tore

0:1 Lagator

0:2 Lagator

0:3 Lekaj

(2.)

(8.)

(78.)

Zuschauer

150