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Neuformiert die Serie ausbauen

Der SC Hessen Dreieich empfängt am morgigen Samstag (16. September) den SV Steinbach im Hahn Air Sportpark. Nach zuletzt drei Siegen in Folge ist das Selbstbewusstsein beim amtierenden Meister groß.

Der 4:0-Heimsieg gegen Lohfelden bestätigte den Aufwärtstrend der Bommer-Elf, die gegen Ederbergland (0:0) und Lehnerz (1:2) holprig in die Saison gestartet war. Inzwischen ist die Mannschaft in der LOTTO Hessenliga auf den fünften Rang vorgeklettert, wohlgemerkt bei zwei Spielen weniger als der Rest des Feldes. Gegen den SV Steinbach, der sich nach sechs ausgetragenen Spielen auf einem Abstiegsplatz befindet, soll die Siegesserie fortgesetzt werden.

„Die Art und Weise, wie wir uns zuletzt präsentiert haben, stimmt mich positiv. Die Mannschaft kommt nach den Schwierigkeiten mit dem zerklüfteten Spielplan langsam in den Rhythmus, die Automatismen beginnen zu greifen. Wir müssen jetzt schauen, dass wir konzentriert weiterarbeiten und den Trend fortsetzen“, so Chefcoach Rudi Bommer im Vorfeld der Partie.

Ganz und gar nicht zufrieden war der 60-Jährige bekanntlich mit der Art und Weise, wie sich sein Team gegen Lohfelden durch zwei Platzverweise selbst dezimierte: „Das darf uns einfach nicht passieren. Das Spiel war gewonnen, wir hatten alles im Griff. Und dann erweisen wir uns einen solchen Bärendienst. Loris Weiss (drei Spiele Sperre) und Daniel Henrich (zwei Spiele Sperre) waren gut in Form. Jetzt müssen wir das komplette Zentrum umstellen“, so Bommer, der überdies hinaus auch auf Abassin Alikhil (Sprunggelenk) und Julian Dudda (Anriss des hinteren Kreuzbandes) verzichten muss.

Wohl dem, der über hochklassige Alternativen verfügt. Der Mannschaft kommt nun zugute, dass bei den Neuzugängen auf Vielseitigkeit gesetzt wurde. Ein logischer Kandidat für die neuformierte Startelf wäre zum Beispiel der wiedergenesene André Fließ, aber auch Ljubisa Gavric, Alban Lekaj, Danny Klein oder Jörn Kohl könnten im Zuge der Umstellung von Beginn an auflaufen.

In die Karten schauen lässt sich das Trainergespann zwar nicht, Sorgen muss es sich angesichts solcher Optionen allerdings auch nicht machen. Dann schon eher über den anhaltenden Regen. Co-Trainer Ralf Weber: „Wenn es weiter so herunterkommt, könnten wir gezwungen sein, am Samstag auf den Kunstrasen auszuweichen. Da wir davon ausgehen, dass Steinbach aus einer kompakten Defensive heraus agieren wird und unser Kunstrasen vergleichsweise schmal ist, käme uns das nicht entgegen. Noch sind wir guter Dinge, auf dem Hauptfeld spielen zu können, stellen uns aber auf beide Beläge ein.“

Anpfiff im Hahn Air Sportpark ist um 15 Uhr.