Hochmut kommt vor dem Fall. Jeder Fußballer weiß das und nirgends wird dies immer aufs Neue so deutlich illustriert wie in den diversen Pokalwettbewerben. Deswegen ist man beim SC Hessen Dreieich vor dem morgigen Pokalspiel beim JSK Rodgau (Gruppenliga Frankfurt Ost) trotz des aktuellen Höhenflugs auf der Hut.
„Ich habe im Pokal als Spieler und Trainer alles erlebt: Ich habe als Underdog vermeintliche Favoriten rausgeworfen und wurde als Favorit von vermeintlichen Underdogs bezwungen. Wir haben gerade erst gegen den FC Eddersheim im Hessenpokal erlebt, dass diese Spiele keine Selbstläufer sind“, warnt Rudi Bommer. „Rodgau befindet sich auf Aufstiegskurs. Ralf Weber hat sie beobachtet. Wenn wir so auftreten wie gegen Eddersheim, verlierst du so ein Spiel. Man muss jeden Gegner respektieren“
Verzichten müssen Bommer und Weber neben dem Langzeitverletzten Julian Dudda und dem im Aufbautraining befindlichen Toni Reljic auf Marc Schnier (Magen-Darm-Infekt) und Jörn Kohl (beruflich verhindert). Davon abgesehen werden sämtliche Stammkräfte am Mittwochabend im Kader stehen. „Es wird die eine oder andere Rotation in der Startelf geben, aber wir nehmen alle Mann mit, um jederzeit alle Optionen zu besitzen. Die Jungs haben heute frei, um sich nach den schweren Spielen gegen Fulda und Lehnerz etwas zu erholen und den Kopf frei zu bekommen. Dann wollen wir gegen Rodgau wieder mit der gleichen Intensität angreifen wie zuletzt“, so Bommer.
Anpfiff in Rodgau-Jügesheim ist um 20 Uhr.