Brass Group

U17 macht das Dutzend voll 

Mit einem klaren 12:0-Erfolg hat die U17 des SC Hessen Dreieich am Samstag in der Gruppenliga Frankfurt ihren höchsten Saisonsieg erzielt. Gegen die in jeder Hinsicht unterlegene Elf der JSG Köppern zeigten die Schützlinge von Ervin Skela und Manuel Hiemenz eine herausragende Leistung.

Die vom jungen Schiedsrichter Robert Kahlbau aus Frankfurt souverän geleitete Partie war in jeder Hinsicht Werbung für den Jugendfußball. Trotz ihrer Unterlegenheit griffen die Gäste nie zu unfairen Mitteln, sondern bemühten sich, im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitzuhalten. Zu nennenswerten Torchancen kam Köppern freilich während der gesamten Spielzeit nicht, zumal Dreieich trotz der drückenden Überlegenheit nie die Defensive vernachlässigte. 

Glänzend organisiert wurde das Spiel des SC Hessen von Tim Baatz und Mustafa Coskun, die mit klugen und präzisen Pässen immer wieder ihre Stürmer einsetzten. In der Anfangsviertelstunde liefen sich die Gastgeber jedoch immer wieder in der vielbeinigen Abwehr der JSG Köppern fest. In der 16. Minute gelang dann Akin Türk mit einem schönen Schuss aus halblinker Position in die rechte obere Ecke des Köpperner Tores die überfällige Führung.  

Die Gäste hielten dennoch dagegen und wechselten lediglich einen frischen Spieler ein. In der 30.Minute verwertete erneut Türk eine schöne Flanke von rechts mit dem Kopf zum zweiten Treffer. Ein zweistelliges Schützenfest zeichnete sich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch immer nicht ab, obwohl in der 35. Minute der dritte Treffer nach einem Solo von Tom Appelrath wiederum durch Akin Türk fiel. Ihab Suleiman sorgte in der 38. Minute dann bereits zur Halbzeit für klare Verhältnisse. 

Die Elf aus Köppern, die diese Tore wacker weggesteckt hatte, brach dann nach dem Seitenwechsel überraschend völlig auseinander. Die Stürmer des SC Hessen konnten förmlich durch die Abwehrreihen der Gäste spazieren, so dass die Treffer wie am Fließband fielen. Begleitet wurde das Torfestival von einer überlauten Musikanlage in einem der angrenzenden Schrebergärten. Luca Schmidt erzielte innerhalb von 120 Sekunden nach dem Wiederanpfiff die Tore Nummer sechs und sieben. Die Zuschauer am Spielfeldrand kamen kaum mit dem Zählen nach und rätselten untereinander über den Spielstand, der sich fast minütlich änderte.  

Nach 52 Minuten stand es durch den eingewechselten Yasin Aatach 9:0. Nur der zehnte Treffer ließ dann einige Zeit auf sich warten. Luca Schmidt, just mit der Nummer 10 auf dem Rücken, sorgte dann in der 71. Minute für den umjubelten zehnten Treffer. Erneut Türk mit seinem vierten Tor und Aatach mit seinem zweiten Treffer machten dann in der Schlussphase das Dutzend voll.