Brass Group

Dezimiert ins Saisonfinale

Letzter Spieltag der LOTTO Hessenliga-Saison 2017/18. Während sich alle Blicke auf das Fernduell um Platz zwei zwischen dem TSV Lehnerz und Bayern Alzenau richten, führt der Weg des SC Hessen Dreieich in den Nachbarkreis Groß-Gerau zum VfB Ginsheim.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge ist der alte und neue Hessenmeister an der Ehre gepackt und will mit einem Sieg der herausragenden Saison das Sahnehäubchen aufsetzen.  „Wir wollten uns gegen Rot-Weiß Frankfurt mit einem Erfolg von unserem Heimpublikum verabschieden. Das ist gründlich in die Hose gegangen. Umso wichtiger ist es, diese tolle Saison jetzt mit einem positiven Erlebnis zu beenden“, sagt Chefcoach Rudi Bommer, den vor allem die jüngste Pleite gegen Rot-Weiss Frankfurt ordentlich geärgert hat.

Während es für beide Teams sportlich um nichts mehr geht und sich das Publikum auf offensiven Fußball einstellen kann, muss der SC Hessen die Aufgabe allerdings mit einer Rumpftruppe bewerkstelligen. Dreizehn gesunde und spielberechtigte Feldspieler sind nach den roten Karten gegen Henrich und Lekaj sowie den Blessuren von Opper, Fließ und Klein (zusätzlich zum bestehenden Lazarett) übrig. Fest steht bereits, dass Ersatztorhüter Mike Wroblewski sein Ligadebüt für Dreieich feiern wird: „Das hat er sich verdient. Er hat die gesamte Saison über vorbildlich gearbeitet. Das ist mit beiden Keepern abgesprochen“, begründet Bommer den Wechsel im Tor.

Trotz der angespannten Personallage erwartet der Trainer gegen Ginsheim eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft: „Jeder bei uns im Kader hat die Qualität, um in dieser Liga zu bestehen. Da gibt es keine Ausreden. Ginsheim hat als Aufsteiger eine hervorragende Runde gespielt, wir werden also alles abrufen müssen.“

Anstoß in Ginsheim ist um 15 Uhr.

(mb)