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Mit Respekt und Mut nach Steinbach – SCHD fährt zum Tabellenzweiten

Nach seinem erstaunlichen Zwischenhoch mit Liga-Siegen gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart und den FSV Frankfurt, dem Einzug ins Hessenpokal-Halbfinale bei den Offenbacher Kickers und insgesamt acht Pflichtspielen ohne Niederlage kehrte zuletzt wieder ein wenig Ernüchterung ein beim Aufsteiger. Mit einem Punkt aus drei Spielen wurde nach zuvor mehr als ordentlichen Leistungen der Sprung aus der Abstiegszone verpasst.

Nun geht es zum hessischen Ligakonkurrenten aus Steinbach, der von Saisonbeginn an mit starken Leistungen aufhorchen ließ. Gestartet mit vier Siegen und zwei Remis aus den ersten sechs Partien, gönnten sich die Kicker aus dem Lahn-Dill-Kreis lediglich eine kleine Delle in Stuttgart und gegen Mannheim, als die Mittelhessen erstmals in dieser Saison den Platz als Verlierer verließen. Allerdings berappelte sich das Team von Matthias Mink schnell, den Niederlagen folgten fünf Punkte aus drei Spielen und im Anschluss eine Siegesserie von nicht weniger als fünf Spielen, in denen man ganze vier Mal zu null spielen konnte. Ein kleiner Dämpfer folgte mit der 2:3-Niederlage in Ulm, welcher mit einem 2:1-Sieg in Hoffenheim die direkte Antwort entgegengesetzt wurde.

Auffällig ist die Abwehrstärke des Tabellenzweiten: Mit gerade einmal 15 Gegentoren aus 18 Spielen ist Steinbach das einzige Team der Liga, das im Schnitt weniger als einen Gegentreffer pro Partie hinnehmen muss und damit klar Spitzenreiter. So konnte auch ausgeglichen werden, dass die 24 selbst geschossenen Tore gerade einmal vier Treffer mehr bedeuten, als sie Tabellenschlusslicht Walldorf vorzuweisen hat – oder eben der kommende Gast aus Dreieich.

Und Rudi Bommer, Chefcoach der Jungs vom Bürgeracker, zeigt durchaus Respekt vor der Leistung des kommenden Gegners, erklärt aber auch, dass man nicht der schönen Aussicht wegen in den Mannschaftsbus gen Norden steigt: „Der TSV Steinbach hat eine starke Truppe. Allerdings haben wir nun schon einige Tabellenzweite bespielt und dabei gut gepunktet. Wir werden versuchen, ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wir hoffen dabei darauf, dass Kevin Pezzoni wieder spielen kann, auch hinter Dominic Rau steht noch ein Fragezeichen. Aber klar ist: Wir wollen natürlich überall etwas mitnehmen – egal wo.“

Der Ball im 4.970 Plätze fassenden SIBRE-Sportzentrum Haarwasen rollt am Samstag, dem 1. Dezember, ab 14 Uhr. Der  SC Hessen Dreieich berichtet das gesamt Spiel live auf Twitter (twitter.com/hessendreieich), Facebook (facebook.com/hessendreieich) und per Liveticker auf der vereinseigenen Homepage.

(ms)

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