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Auswärtsspiel im Saarland – SC Hessen hofft auf den Befreiungsschlag

Nach dem schmeichelhaften Punktgewinn der Hoffnung am vergangen Dienstag gegen Wormatia Worms möchte die Mannschaft des SC Hessen Dreieich das späte Erfolgserlebnis mental mit nach Homburg (Waldstadion Homburg, Kurt-Conrad Straße 8, 66424 Homburg, Anpfiff 14:00 Uhr) transportieren und dort nach Möglichkeit dreifach punkten.

Damit dies gelingt, wäre ein erfolgreiches Offensivspiel von Vorteil. „Doppelpacker“ Kai Hesse schürt durch seine schnellen Antritte Hoffnung in der Sturmspitze. Individuell ist die Mannschaft stark besetzt und an mannschaftlicher Geschlossenheit fehlt es ebenfalls nicht. Im Umfeld des SC Hessen glüht noch immer die Flamme der Aufstiegseuphorie, was den damit verbundenen Optimismus ungebrochen lässt. Im Hinblick auf die anstehende Aufgabe in Homburg macht dieser Tatbestand durchaus Sinn, da man im Hinspiel den ersten Sieg in der eigenen Regionalligageschichte verbuchen konnte.

Durch einen 1:0-Heimsieg wurde der damalige Tabellenzweite mit knallenden Korken aus dem Hahn Air Sportpark zurück in die Heimat geschickt. Die Saison der Saarländer verlief trotz des Rückschlags am Bürgeracker allerdings weiterhin sehr erfolgreich. Momentan steht das, vor der Saison aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar aufgestiegene, Team mit sehr guten 47 Punkten auf dem dritten Platz. Die Zahl der Stunde der Homburger ist allerdings die Vier, da in vier Spielen des Jahres 2019 bisher vier Siege eingefahren werden konnten. Für den SC Hessen ist es nun also an der Zeit, diesen Erfolgslauf zu beenden. Die diesbezügliche Geburtsstunde einer Dreieicher Glückszahl wäre wünschenswert.

Einen stattlichen Erfolgslauf konnte der FC Homburg 08 in seinen blühenden 1980er Jahren verbuchen. In der sportlich bedeutendsten Zeit zwischen 1986 und 1990 feierte man insgesamt drei Jahre Bundesligazugehörigkeit und stellt damit einen der prestigeträchtigsten Vereine in der Regionalliga Südwest dar. Anschließend folgten einige Jahre in der 2. Bundesliga, bevor der wilde Ritt durch die Amateurligen begann. Infolge des Aufstiegs in die Regionalliga Südwest und der starken Leistungen in diesem Jahr kann der interessierte Fan des runden Leders durchaus davon ausgehen, dass mit den Männern aus dem altehrwürdigen Waldstadion auch in der kommenden Spielzeit gerechnet werden darf. Bleibt zu hoffen, dass der SC Hessen Dreieich sich letztlich retten und den FC Homburg auch in der kommenden Saison herausfordern kann.

Damit das Unternehmen Klassenerhalt als realistisch angesehen werden kann, sollte das Augenmerk weiterhin auf dem Zusammenspiel zwischen den Mannschaftsteilen gelegt werden. Zusätzlich wäre es von Vorteil, wenn das erfahrene Defensivtrio, bestehend aus Dominic Rau, Denis Streker und Kevin Pezzoni, gemeinsam zum Einsatz käme, um somit den Spielaufbau aus einer gesicherten Defensive heraus zu gestalten. Bisher war diese Konstellation in den meisten Spielen durch Verletzungen oder Krankheiten der jeweiligen Spieler nicht umsetzbar.

Der Glaube an den Ligaverbleib ist weiterhin allgegenwärtig in der schönen Stadt im Kreis Offenbach. Doch der Glaube allein holt keine Punkte. Unverändert sind die Mannschaft und das Team hinter dem Team fest davon überzeugt, dass der SC Hessen Dreieich den Rettungsanker in Form von Punkten noch auf einen Nichtabstiegsplatz werfen kann.

Kapitän Niko Opper: „Ich hoffe, dass uns der späte Ausgleich gegen Worms Selbstvertrauen gibt. Mir gibt er Selbstvertrauen. In der Tabelle spiegelt sich der Punkt wider, wir sind immer noch dran. Wir haben die Chance, alles zu richten. Ich denke, dass es auch der restlichen Mannschaft so geht. Die volle Konzentration liegt jetzt auf Samstag, natürlich wollen wir versuchen in Homburg Punkte mitzunehmen, dafür werden wir heute und morgen gut trainieren. Wir haben einen Großteil unserer Punkte gegen Mannschaften von oben geholt. Es ist schwer zu sagen, ob sie uns generell besser liegen, aber es spielt uns eventuell in unserer derzeitigen Situation in die Karten, dass wir etwas tiefer stehen und auf Konter spielen können, wie wir das in Offenbach ja ganz gut gemacht haben. Wir müssen nun schauen, dass wir die sich uns bietenden Chancen auch nutzen. Daran müssen wir jetzt arbeiten.“

(bb)

  • Rainer Wehner 14. März 2019 at 20:00

    Wir werden die Mannschaft. so gut es geht Unterstützen und mit dem Fanbus am Samstag in Richtung Homburg unterwegs sein ! Jungs wir glauben an euch und gemeinsam schaffen wir den Klassenerhalt. Nur immer an sich glauben,dass ist das wichtigste,wir haben eine gute Mannschaft.

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