Schokolade, Ostereier und die eine oder andere Kleinigkeit: Die Körbchen der Kinder dürften am kommenden Wochenende gut gefüllt sein und größere oder kleinere Überraschungen parat haben. Eine solche Überraschung wünscht sich auch der SC Hessen Dreieich, der auf nichts sehnlicher hofft, als auf den einen oder anderen Punkt vom Osterhasen. Gegen die TSG Hoffenheim II muss der SC Hessen sich jedoch im Vergleich zur Vorwoche deutlich steigern, um den Punktewunsch wahr werden zu lassen.
0:5, 1:3 und 0:5: Die Ergebnisse des SC Hessen Dreieich waren zuletzt alles andere als zufriedenstellend. Aufgegeben haben die Mannen um Trainer Volker Becker allerdings noch lange nicht, wenngleich der Klassenerhalt für Fans und Sympathisanten des jungen Regionalliga-Aufsteigers inzwischen ein kleines Fußballwunder voraussetzt. Dennoch hoffen Zuschauer und Verantwortliche jede Woche aufs Neue, dass endlich der lang ersehnte erste Pflichtspielsieg im Jahre 2019 gelingt.
„Wir denken von Spiel zu Spiel“, hatte Becker nach der jüngsten 0:5-Niederlage gegen den SSV Ulm 1846 gesagt. Der Fokus beim SC Hessen Dreieich liegt demnach völlig auf der kommenden Aufgabe gegen die Reserve des Championsleague-Teilnehmers aus Hoffenheim. Im Hinspiel konnten die Rot-Weißen im Kraichgau nach aufopferungsvollem Kampf ein 3:3-Unentschieden mitnehmen, das jedoch nach langer 3:2-Führung für viele ernüchternd war.
Als ernüchternd lässt sich auch die aktuelle Personallage des SCHD beschreiben. Gegen Ulm verletzte sich SCHD-Allrounder Danny Klein bereits nach fünf Minuten so schwer, dass er nicht weiterspielen konnte. Die Diagnose im Krankenhaus: Riss des vorderen Kreuzbandes. Die Runde für das Urgestein ist damit gelaufen, wohingegen mit Kevin Pezzoni und Tino Lagator zwei zuletzt fehlende Spieler wieder in den Kader zurückkehren dürften.
Für Cheftrainer Volker Becker deshalb auch kein Grund gegen die TSG den Kopf in den Sand zu stecken: „Wir werden am taktischen Weg, den wir seit dem Wechsel eingeschlagen haben, festhalten. Wir haben die ganze Woche daran gearbeitet. Das Problem sind derzeit die vielen individuellen Fehler, wie letzte Woche, als wir, so ehrlich müssen wir sein, zu viele Gegentore selbst verschuldet haben. Die gilt es jetzt abzustellen und dann sind wir guter Dinge, dass wir am Wochenende nicht mit leeren Händen dastehen.“
Ob eine Doppelspitze mit Lagator und Pezzoni oder ein Sturm aus Kai Hesse und Danny Klein – Volker Becker war zuletzt immer für eine Überraschung gut. Wer diesmal im Osterkörbchen landet und ob der SC Hessen Dreieich einen Tag vor Ostersonntag endlich seine Auferstehung feiert, erfahren die Zuschauer erst am Samstag (20. April 2019), wenn um 14 Uhr der Anpfiff im Hahn Air Sportpark ertönt.
Wie immer berichtet der SC Hessen Dreieich vom Spiel live auf Twitter (twitter.com/hessendreieich), Facebook (facebook.com/hessendreieich), Instagram (instagram.com/hessendreieich) und per Ticker auf der vereinseigenen Homepage.
(tw)