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„Es geht jetzt darum dran zu bleiben und Punkte zu holen“ – SCHD gastiert in Griesheim

Auftakt in die Hammerwochen: Das Auswärtsspiel des SC Hessen Dreieich am Wochenende beim SC Viktoria Griesheim ist gleichzeitig der Auftakt für einen randvollen Oktober-Spielplan, der insgesamt sieben wichtige Spiele binnen 23 Tagen bereithält. Nach dem Sieg gegen Steinbach konnte der SC Hessen den Abstand auf die Abstiegsregion etwas anwachsen lassen, doch in der Fremde sind die Jungs vom Bürgeracker seit Ende Juli sieglos.

Abstand zur Abstiegsregion vergrößert: Nach dem Sieg gegen den SV Steinbach am vergangenen Wochenende geht der Blick in der Tabelle für den SC Hessen Dreieich wieder leicht nach oben. Nach einer im ersten Durchgang durchaus zähen Partie überzeugten die Mannen von Trainer Lars Schmidt gegen die schwarz-weißen Steinbacher vor allem im zweiten Durchgang und fuhren letztlich einen verdienten 3:1-Heimsieg ein, der Trainer Schmidt mit Zuversicht auf das Auswärtsspiel gegen den Viktoria Griesheim blicken ließ.

Auch rund sechs Tage später ist der Optimismus beim Trainer keineswegs abhanden bekommen und ein Erfolgserlebnis beim Tabellen-16. stets angepeilt: „Gegen Steinbach haben wir wenig Chancen aus dem Spiel zugelassen und der Gegner war überwiegend mit Standards gefährlich. Da hatten wir noch Probleme, die wir aber versuchen zu regulieren. Nicklas Pitas hat einen Sehnenanriss und muss dementsprechend sechs bis acht Wochen pausieren. Dafür wird aber Denis Talijan im Normalfall wieder in die Mannschaft rücken und uns mit seiner Größe wieder Stabilität in der Luft verleihen. So hoffen wir, dass bei den Standards nicht allzu viel zugelassen wird. Ich würde mir wünschen auch mal ein ‚Zu-Null-Spiel‘ hinzulegen. Das ist uns bis jetzt noch nicht vergönnt gewesen. Es geht jetzt darum dran zu bleiben und Punkte zu holen.“

Gegen Steinbach verhalf dem SCHD unter anderem eine Totalrotation mit sieben neuen Spielern in der Startelf zum Erfolgserlebnis auf heimischen Rasen. Einen erneuten Komplettumbau wie beim letzten Spiel schloss der Cheftrainer allerdings aus: „Ich hatte in Eddersheim vor zwei Wochen Eindrücke gesammelt, die mir gar nicht gefallen haben. Dementsprechend wollte ich mit dieser Rotation eine Reaktion zeigen. Das heißt allerdings nicht, dass diese Spieler nun weiterhin draußen sitzen werden. Über die Saison verteilt und vor allem in den kommenden englischen Wochen werden wir jeden Spieler brauchen. Mir ging es nur darum zu zeigen, dass nicht alles in Stein gemeißelt ist und vor allem die Leistung stimmen muss. Das wollte ich aus den Spielern rauskitzeln. Ich glaube nicht, dass ich am Samstag wieder groß rotieren, sondern nur auf die verletzungsbedingten Ausfälle unserer Spieler reagieren werde.“

Totalumbau ausgeschlossen, Punkte fest angepeilt, doch der Gastgeber aus Griesheim ist alles andere als auf die leichte Schulter zu nehmen, was auch der Trainer unterstreicht: „Griesheim hat sehr viel Tempo im offensiven Bereich. Sie haben ein sehr gutes Umschaltspiel auf das wir aufpassen müssen und zwei Spieler, die sehr gut ins Eins-gegen-Eins und Tempodribbling gehen können. Wenn wir das regulieren, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit auf ein Erfolgserlebnis. Jetzt steht allerdings erst viel Arbeit an, damit in Griesheim keine Gefahr aufkommt und wir dort was reißen können.“

Nach zwei Monaten ohne Auswärtssieg soll also endlich wieder der lang ersehnte Dreier in der Fremde folgen. Das Erfolgsrezept für einen Sieg Griesheim hat Schmidt dabei selbstverständlich parat: „Wir müssen auch auswärts einfach unser Spiel durchziehen, das Tempo im letzten Drittel beibehalten und hinter die Abwehr kommen. Wenn wir das des Öfteren einbringen, bekommen wir mehr Chancen und das verspricht in der Regel auch mehr Tore.“

Verzichten muss der Coach beim Duell mit dem direkten Konkurrenten dabei voraussichtlich auf Stürmer Varol Akgöz, der sich am Donnerstag mit einer Grippe abmeldete. Auch hinter Malkiewicz (Probleme an der Ferse) und Mladenovic (Oberschenkelprobleme) steht vor dem Spiel am Samstag noch ein Fragezeichen. Neben den Langzeitverletzten Danny Klein, Marc Nopp, Nicklas Pitas und Enis Bunjaki geht der Regionalliga-Absteiger somit mit einer großen Hypothek in die Hessenliga-Partie, wenngleich der Coach verspricht: „Wir werden auf jeden Fall 16 Mann im Kader haben.“

Wer diese 16 Akteure sind und ob sich die akribische Vorbereitung auf Griesheim auszahlt werden die Fans am Samstag erfahren, wenn um 15 Uhr der Anpfiff im Griesheimer „Stadion am Hegelsberg“ (Schülerstraße 36, 64347 Griesheim) ertönt. Der SC Hessen Dreieich berichtet wie immer live von der Partie über Facebook, Instagram, Twitter und per Liveticker auf der vereinseigenen Homepage.

(tw)

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