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Oktober-Serie bleibt bestehen – SCHD holt 0:0-Unentschieden in Hadamar

Umkämpfter Punkt in zähem Spiel: Der SC Hessen Dreieich holt ein 0:0-Unentschieden beim Tabellenvierten SV Rot-Weiß Hadamar und bleibt damit das sechste Ligaspiel in Folge ungeschlagen. Einziger Wehrmutstropfen auf Dreieicher Seite ist die Verletzung von Stürmer Häuser, der nach einer unglücklichen Landung im Anschluss eines Zweikampfes nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung wieder ausgewechselt werden musste.

Auf dem sonnengefluteten Kunstrasen im Ortsteil Niederhadamar wechselte das Trainergespann um Lars Schmidt und Sven Kunisch seine Startelf auf insgesamt zwei Positionen. Für den rotgesperrten Reljic und den verletzten Lagator rotierten Pfeifer und Bunjaki in die Startelf und sollten ihrer Mannschaft helfen mit einer erneut kämpferischen Leistung beim Tabellenvierten den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen zu bestätigen.

Und die Mannen von Trainer Schmidt begannen sofort spielbestimmend, wenngleich eine gefährliche Aktion in den ersten Minuten nicht rausspringen wollte. Stattdessen war es Rot-Weiß Hadamar, das die ersten Gelegenheiten nach schnellen Gegenstößen zu verbuchen hatte. Doch sowohl Burggraf (5.) als auch Gschwender (7.) schossen am Tor von SCHD-Keeper Koob vorbei. Das Spiel hielt sich in der Folge überwiegend im Mittelfeld auf, bis Hadamar aus der zweiten Reihe zum Abschluss kam. Nach einem Fehlpass der Dreieicher Hintermannschaft zog der aufgerückte Außenspieler Rücker aus rund 25 Metern einen Schuss auf das Tor von Koob, der sich lang machte, den knapp am Kasten vorbeistreifenden Ball aber nicht zu fassen brauchte (18.).

Das Mittel von RWH war gefunden. Auch die nächste große Chance entstand aus der zweiten Reihe. Nach einer Unaufmerksamkeit im Anschluss eines Einwurfs fasste sich Zey an der Sechzehner-Kante ein Herz und sein Schuss segelte knapp über den Querbalken (30.). In der Folge passierte nicht mehr viel, weshalb es folgerichtig mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause ging.

Nach der Pause dauerte es weitere zehn Minuten bis wieder Gefahr aufkam. Und wieder war es der Gastgeber aus Hadamar: Nach einem Eckball stieg Hadamars Verteidiger Dimter am Höchsten, traf aber nur den Innenpfosten vor den bereits jubelnden Heimfans (55.). Der Gegentreffer deutete sich in dieser Phase an, doch die nächste Möglichkeit hatte der SC Hessen: Amiri bekam im Sechzehnmeterraum die Kugel serviert und legte ab auf den eingewechselten Mumajesi, der mit seinem Schussversuch allerdings an der rot-weißen Hintermannschaft scheiterte (63.). Auf der Gegenseite war es ein Freistoß, der Gefahr brachte, doch Herderings Schuss segelte über das Tor (65.). Auch weiterhin war RWH am Drücker. Der SCHD hingegen lauerte auf Fehler. Nach einem Fehlpass von Rot-Weiß Keeper Strauch kam Abdel-Ghani plötzlich in gefährlicher Position an das Spielgerät und legte ab auf Mumajesi, der jedoch am zurückeilenden Keeper im Hadamarer Tor scheiterte (73.).

Nur zwei Zeigerumdrehungen später setzte sich das Privatduell zwischen Strauch und Mumajesi fort und wieder war es der Torwart der das Duell mit einem starken Fußreflex für sich entscheiden konnte (75.). In der Folgesituation dann der Schock für den SCHD: Häuser fiel im Zweikampf mit seinem Gegenspieler am Rande des Spielfeldes unglücklich auf die Steinbegrenzung und musste nur rund 20 Minuten nach seiner Einwechslung das Spielfeld wieder verlassen (82.). Für ihn kam Canel Burcu. Im Anschluss kam Burggraf nur zwei Minuten später für den Sportverein aus Hadamar zur nächsten größeren Gelegenheit, die Koob jedoch gekonnt parierte (84.). Danach passierte nichts mehr und es blieb folglich beim erkämpften 0:0-Unentschieden.

Der SC Hessen Dreieich bleibt damit im sechsten Ligaspiel in Folge ungeschlagen und kann seinen Aufwärtstrend auch beim Tabellenvierten fortsetzen. Bereits am Dienstag wird es für die Schmidt-Truppe jedoch wieder ernst, wenn der SCHD im Kreispokal-Achtelfinale im heimischen Hahn Air Sportpark gegen die SG Götzenhain antritt, ehe im nächsten Flutlichtspiel der Kracher gegen Tabellenführer Eintracht Stadtallendorf wartet.

(tw)

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