Sieg im ersten Testspiel: Der SC Hessen Dreieich gewinnt seinen ersten Test im Jahr 2020 gegen den Verbandsligisten SG Bornheim Grün-Weiss mit 4:1 und präsentiert sich dabei in guter Frühform. Die Tore für Dreieich erzielten Amiri (2x, n.E.), Alempic und Lagator.
Für das erste Testspiel im Jahr 2020 gegen den Verbandsligisten aus Frankfurt-Bornheim schickte das Trainergespann um Sven Kunisch und Lars Schmidt mit Koljic, Safaridis und Alempic drei Neuzugänge von Beginn an auf den kleinen Kunstrasenplatz der Hausherren, auf dem der SC Hessen Dreieich sofort den Ton angeben sollte.
Es waren gerade einmal fünf Zeigerumdrehungen gespielt, da zeigte der Schiedsrichter nach einem Foul an Filipovic auf den Elfmeterpunkt vor dem Tor der Gäste. Zubayr Amiri nahm sich dem Strafstoß an und ließ das Tornetz mit Hilfe des linken Innenpfostens erstmals zittern (5.). Auch danach blieben die Rot-Weißen weiter tonangebend, wenngleich größere Chancen bis in die 17 Minute Mangelware blieben. Ein langer Ball auf Lagator fand über Umwege den Weg zu Malkiewicz, dessen Schuss jedoch deutlich am Tor vorbeistrich (17.). Der SCHD presste hoch und kam zur nächsten Gelegenheit: Eine Malkiewicz-Flanke von rechts fand in der Mitte den Kopf von Lagator, der jedoch nicht genug Druck hinter den Ball bekam, um das Spielgerät im Tor unterzubringen (19.).
Bornheim brauchte einen Freistoß, um vor das Tor der Dreieicher zu kommen. Der Freistoß von Tewelde flog jedoch deutlich am Gehäuse von Mike Wroblewski vorbei (27.). Fünf Minuten später konnte die SGB einen strammen Lagator Schuss von der Sechzehnerkante nur mit dem Arm stoppen, weshalb Zubayr Amiri erneut zum Strafstoß antreten durfte. Auch beim zweiten Elfmeter blieb der Afghane cool, schaute den Schlussmann der Bornheimer aus und verwandelte sicher im rechten Toreck (32.). Danach startete der SC Hessen Dreieich in eine kleine Drangphase, doch zweimal Alempic (34., 36.) und Amiri (38.) brachten beste Gelegenheiten nicht im Tor der Gastgeber unter, weswegen es mit dem Spielstand von 2:0 aus Dreieicher Sicht in die Kabinen ging.
Im zweiten Durchgang begann der SC Hessen dort, wo er in der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Nur drei Minuten waren nach Wiederanpfiff absolviert, da sorgte Sinisa Alempic für den Ausbau der Führung auf 3:0 (48.). Bornheim hatte Mühe, dem Druck des SCHD standzuhalten und wäre in der 58. Minute beinahe erneut eingeknickt, wenn Lagator nicht im letzten Moment am herauslaufenden Bornheimer Keeper Marius Dittmar gescheitert wäre. Das Tor der SGB stand fortan unter Dauerbeschuss, doch Filipovics Versuch an der Sechzehnerkante wurde erfolgreich durch einen Bornheimer Verteidiger neben das Tor gelenkt (62.).
Auf der anderen Seite sorgte der Verbandsligist mit einem Freistoß für Entlastung. SCHD-Torhüter Mike Wroblewski musste beim knapp über die Latte streifenden Ball von Finley Martin allerdings nicht eingreifen (67.). Im Mittelpunkt stand der Dreieicher Schlussmann dann in der Folgeminute als er einen Schuss von rechts zu einer in der Folge nichts einbringenden Ecke abwehrte (68.). Bornheim gelang es in dieser Phase den SC Hessen unter Druck zu setzen, doch die Rot-Weißen konnten antworten. Tino Lagator erhielt einen langen Ball aus dem Halbfeld an der linken Sechzehnerkante von der aus er Volley draufhielt und das Spielgerät über Bornheims Keeper Dittmar hinweg im langen Eck versenkte (76.). Der Stürmer alleine hätte in den Folgeminuten den Spielstand weiter in die Höhe schrauben können, doch sowohl in der 80. als auch in der 81. Minute scheiterte der wiedergenesene Kroate an der Torgröße.
Das Tor hingegen fiel auf der anderen Seite, wenngleich es erneut die Jungs vom Bürgeracker schießen sollten. Nach einem Abstimmungsfehler zwischen Wroblewski und Opper trudelte der Ball letztlich zum 1:4 über die Linie, das gleichzeitig den Endstand darstellen sollte (85.).
Mit drei Toren Unterschied gewinnt der SC Hessen Dreieich letztlich souverän sein erstes Testspiel 2020 gegen die SG Bornheim Grün-Weiss. Weiter geht es für die Schmidt-Truppe bereits am kommenden Mittwoch. Gegner auf dem Kunstrasen im Hahn Air Sportpark ist dann der SV Münster.
(tw)