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U11 mit Achterbahnfahrt auf Hallenboden

Achterbahnfahrt der Gefühle für die U11 des SC Hessen Dreieich: Mit einer guten, jedoch zum falschen Moment unglücklichen Turnierleistung  sicherten sich die Rot-Weißen beim diesjährigen Altrhein-Cup des VfB Ginsheim den dritten Platz.

Das Turnier in der Halle auf dem Gelände der IGS Mainspitze begann für die U11 des SC Hessen Dreieich wie gemalt. Gegen die E1 des VfB Ginsheim zeigte sich die Truppe von Dr. Sebastian Schneider und Christoph Eyrich von Beginn in guter Verfassung. Nach Toren von Ahiba (2x), Jorin Lachmann und Schroeder setzte sich die Schneider-Truppe mit drei Punkten und 4:0-Toren an die Tabellenspitze der Gruppe A.

Diese galt es im zweiten Spiel gegen den rheinland-pfälzischen Vertreter TSV Schott Mainz zu behaupten, wenngleich die blau-weißen Mainzer den SCHD sofort unter Druck setzten. Es dauerte gerade einmal wenige Sekunden bis der TSV die erste große Chance hatte, die von Tschigor auf der Linie vereitelt wurde. Auf der Gegenseite näherte sich der SC Hessen Dreieich nach vier Zeigerumdrehungen an: Sassons Schuss aus 10 Metern zischte jedoch scharf am linken Pfosten des Mainzer Tores vorbei. Der nächste Versuch hingegen sollte passen. Jorin Lachmann nahm aus 20 Metern Torentfernung Maß und versenkte das Spielgerät in hohem Bogen im linken oberen Eck. Nach einer weiteren guten Gelegenheit von Ahiba stellte Sasson den Spielstand mit einem Beinschuss gegen den Torhüter auf 2:0. Auf eine Gelegenheit von Schneider folgte leidenschaftliche Verteidigungsarbeit der Rot-Weißen, weshalb es in diesem zweiten Spiel beim 2:0-Sieg für die Jungs vom Bürgeracker bleiben sollte.

Drittes Spiel, dritte Führung: Im letzten Gruppenspiel gegen den TSV Mainaschaff dauerte es zwei Minuten bis Ahiba den Ball am Torwart zum 1:0 ins Netz spitzelte. Nachdem Jorin Lachmann mit seinem Schuss am Torwart des TSV Mainaschaff scheiterte, machte es Denninger erfolgreicher und setzte das Spielgerät zum 2:0 ins lange Eck. Der TSV schien nun aufgewacht: Nachdem Tschigor im Dreieicher Gehäuse den ersten Schuss mit einer sehenswerten Parade entschärfen konnte, setzte Mainaschaff nur 30 Sekunden später einen Distanzschuss unhaltbar zum Anschluss in den Winkel. Doch die Jungs vom Bürgeracker ließen sich nicht beeindrucken, was Schroeder mit dem 3:1 aus spitzem Winkel unter Beweis stellte. Dreieich kam durch Jorin Lachmann, Schroeder und Denninger zu weiteren Chancen, am Spielstand sollte sich allerdings nichts mehr ändern, weshalb die U11 ohne Punktverlust ins Halbfinale einzog.

Im Halbfinale sollte es gegen den SV Darmstadt 98 gehen, der nach 60 gespielten Sekunden sofort seine Qualitäten unter Beweis stellte und mit einem Schuss ins lange Eck die Führung herstellte. Nach einer strittigen Ecke erhöhte der SVD auf 2:0, ehe Denninger mit einem Flachschuss zum Anschluss einnetzte. Der SC Hessen erhöhte den Druck, doch Darmstadt machte das Tor. Mit einem Beinschuss gegen Tschigor trafen die Lilien zum 1:3. Unglücklich, angesichts der Tatsache, dass kurz zuvor der schon einschussbereite Schroeder zurückgepfiffen wurde. Die anschließende Schlussoffensive des SCHD sollte ohne Erfolg bleiben, weshalb nach einer kämpferischen Leistung nur das Spiel um Platz 3 gegen die SG Orlen blieb.

Und auch in diesem gingen die Köpfe zunächst runter, als Orlen flach zum 0:1 einschoss. Doch die U11 steckte nicht auf und erzielte durch Schroeder den 1:1-Ausgleichstreffer. Das Tor gab dem SCHD neuen Mut und Schroeder holte zum Doppelschlag aus, als er das Spielgerät zum 2:1 am Torwart vorbeispitzelte und das 3:1 für die Jungs vom Bürgeracker durch einen flachen Schuss ins linke untere Eck erzielte. Orlen kam zum 2:3 heran, doch Dreieich erhöhte durch einen Schlenzer von Duchmann auf 4:2. Ein sehenswertes Dribbling von Jannis Lachmann führte zum Ausbau der Führung auf 5:2, ehe Sasson die Kugel zum Ende der Partie zum 6:2 ins Netz legte und den dritten Platz somit perfekt machte.

Nach einem starken, jedoch auch unglücklichen Turnierverlauf sicherte sich die U11 des SC Hessen Dreieich beim Altrhein-Cup des VfB Ginsheim den dritten Gesamtplatz und gibt sich somit nur dem SV Darmstadt 98 geschlagen.

Mit dem „Hessen“-Wappen auf der Brust spielten: Noah Tschigor, Jannis Lachmann, Jorin Lachmann, Ben Denninger, Colin Schneider, Paul Duchmann, Alexander Schroeder, Ben Sasson, Ayogny Ahiba

(tw)

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