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Aller Anfang ist schwer – Rückblick auf die Qualifikationsrunde (Teil 1)

Fußballer freuen sich über ein Tor

Lange pandemiebedingte Pause, Verletzungssorgen, Startschwierigkeiten. Der SC Hessen Dreieich hat sich trotz einiger Widrigkeiten im Kampf um einen Platz in der Aufstiegsrunde Respekt verschafft. In zwei Teilen blicken wir zurück auf die Kurz-Saison in der Hessenliga.

Die Sommervorbereitung nach gut neun Monaten Coronapause verlief für den SC Hessen Dreieich suboptimal. Testspielabsagen, Trainingsverletzungen und Krankheiten musste das Team um Neu-Trainer Taner Yalcin kompensieren und hatte demnach vor Saisonstart bereits einige Hiobsbotschaften zu verkraften.

An 22 Spieltagen der Hessenliga-Saison 2021/2022 fanden insgesamt 20 Spiele statt, jedes Team hatte zudem zweimal spielfrei. Gespielt wurde allerdings nicht – wie gewohnt – mit gleicher Gegner-Reihenfolge in Hin- und Rückrunde, sondern „kreuz und quer“. Dies hatte zur Folge, dass einige Hin- und Rückspiele keine zwei Wochen auseinander lagen.

Los geht es mit der Hinrunde.

Im August startete die Saison in der pandemiebedingt auf zwei Gruppen mit jeweils elf Teams aufgeteilten Hessenliga. Der SC Hessen Dreieich trat in Gruppe B an und hatte direkt am ersten Spieltag spielfrei. Im ersten Spiel traf das Team von Taner Yalcin auswärts auf Türk Gücü Friedberg und konnte sich einen Punkt sichern. Als Start in die neue Spielzeit eigentlich zu wenig, allerdings zeigte die Mannschaft bereits hier große Moral, denn bis zur 90. Minute hatten die Dreieicher in Friedberg zurückgelegen, ehe Leon Burggraf noch das Tor zum 2:2-Endstand erzielte.

Am dritten Spieltag stand dann endlich das erste Heimspiel auf dem Programm. Gegen Bad Vilbel setzte sich der SC Hessen deutlich mit 4:1 durch. Im Anschluss stand erneut ein spielfreies Wochenende an. In einer Phase, in der Dreieich ein ums andere Mal mit Verletzungspech zu kämpfen hatte, war das allerdings Fluch und Segen zugleich.

Anstrengender September mit sieben Partien

Der September war geprägt durch englische Wochen. Ganze sieben Spiele musste das Team in den 30 Tagen dieses Monats absolvieren. Immer wieder mussten Ausfälle kompensiert, die Startelf neu zusammengesetzt und das System umgestellt werden. Die Mannschaft von Taner Yalcin ackerte unermüdlich und versuchte, Erfolge zu feiern. Siege gelangen in dieser Phase in erster Linie gegen Teams, die in der Tabelle weiter unten standen. Nach dem Heimsieg zu Saisonbeginn gewann der SC Hessen auch das Rückspiel gegen den FV Bad Vilbel. 

Gegen die Mannschaften aus der Spitzengruppe lief es hingegen noch nicht so gut: Im Spiel bei RW Hadamar unterlag Dreieich mit 1:3 und der FC Eddersheim gewann daheim knapp mit 2:1.

Zwischenzeitlich auf Platz fünf

Im September pendelte der SC Hessen in der Tabelle zwischen Platz fünf und acht. Für das anfangs der Runde ausgegebene Ziel, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und einen Spitzenplatz in Gruppe B einzunehmen, war dies ein bisschen zu wenig. Zum Abschluss der ersten elf Partien gab es ein 3:3 beim VfB Ginsheim. Dabei hatte Dreieich in diesem Spiel bis zur 65. Minute 3:1 geführt und musste dann doch noch zwei Punkte abgeben.

Die ersten elf Spieltage waren insgesamt eher durchwachsen: Vier Siege, drei Niederlagen, zwei Unentschieden und zweimal spielfrei. Das bedeutete zu diesem Zeitpunkt Platz sieben in der Hessenliga-Tabelle.

Doch wie sich die Mannschaft mit einem furiosen Schlussakkord steigerte, beleuchten wir in Teil 2 unseres Rückblicks. Fortsetzung folgt. 

(sk/tw)

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